So schnell er konnte stieg Samu auf den Dachboden des Stalls und ich konnte nur noch seine große Mütze sehen. Ich ließ alles stehen und liegen. Ich trug das Häuschen zu seinem Platz zurück, befestigte einen anderen Hacken am Beton, band den Hund fest und half Samu herunterzukommen.
An einem Abend, als wir in unsere Staße hineinfuhren, sahen wir Barucs weißen Kopf hinter dem Zaun wie auch den Schatten eines Dorfbewohners, der auf die andere Straßenseite ging. Jedes Mal, wenn wir unseren Hund ohne Leine vorfanden, fragten wir uns, ob irgendein Mensch, der von ihm gebissen wurde, nicht an unserem Tor klopfen wird oder aber ob Samu bácsi und Gabi bácsi noch gesund vor dem Feuer saßen. Wir öffneten die Tore und fuhren das Auto in die Holzgarage, während Baruc, auf den Hinterbeinen stehend, auch versuchte, es mitzuschieben.

 

In einem Verschlag hielt ich einen Esel, den Samu uns geschenkt hatte. Ich gab ihm Heu und band den Hund fest, während Alma Stroh in den Hühnerstall stopfte, damit die Hühner in der Nacht nicht frieren. Es wurde so kalt, dass ich den Eindruck hatte, die Luft würde erstarren und hart wie Metall werden. Wir gingen ins Haus. Ich rief meine Katze und machte Feuer. Wir aßen Brot mit Käse und gingen schlafen.

Es fühlt sich gut an, wenn man sich bei so einer Kälte in seinem warmen Haus erholen kann, während ein furchterregender Riesenhund den Hof bewacht. Doch schon nach kurzer Zeit hörte ich, wie Baruc laut bellte. Inzwischen konnte ich erkennen, ob er aus Spaß oder aus Pflichtbewusstsein die Leute im Vorbeigehen anbellte, oder ob er sich übere unsere Ankunft freute. Es hörte sich anders an, wenn er die Katze, die am Ende seiner Leine lief, anbellte. Er bellte, wenn Samu bácsi und Gabi bácsi durch ihre Höfe gingen, wenn der Sperber sich auf den Backstein setzte oder wenn die Hamster aus der Werkzeugkarre herauskamen. Aber jetzt bellte er aus Hass gegen Eindringlinge.